Schwarze Messe, Flucht in die Angst - Kriminalr. 1988
Esoterik hat Hochkonjunktur, New Age präsentiert sich als Wendezeit, Okkultismus erfährt in allen Bevölkerungsschichten eine überraschende Renaissance. Vor diesem Hintergrund spielt die Story: Der Sozialarbeiter Maaß versucht, ein juristisch schwer greifbares Verbrechen der Spiritistin Celesta aufzudecken, das seiner Freundin Jutta Witting droht. Die Konfrontation mit den Luzisten der Schwarzen Messe macht sein Unterfangen zu einem höchst riskanten Spiel.
Gert Schörle † setzt sich kritisch mit okkulten Phönomenen auseinander: Totenbefragung, Opferritual, Satanismus. Wenn dabei gewohnte Pfade des Kriminalromans verlassen werden, so bleibt Schörle doch einem Krimispezifikum treu: "Die "Schwarze Messe" ist spannend von der ersten bis zu letzten Minute, und bietet zugleich im Rückblick aus Sicht der 80er Jahre eine spannende Projektion.